2.Tag: | |
Scouls - Val Uina – Schlingpaß – Sesvenna Hütte – Schleis - Münster | |
Tourdaten: km: 43,7 Hm: 1.550 up Hm: 1.520 down Tourzeit inkl. Pausen: 9.15 h Æ km/h: 9,4 max. km/h: 63,4 max. H.: 2.295m (Schlingpass) |
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Die ersten
Meter in Scouls sind noch recht kühl. Unsere Trikots flattern im Wind
als wir an den Inn zurückfahren. In Sur En biegen wir dann ins Val
Uina ab. Die Temperaturen steigen stetig an, unsere Funktionshemden sind bereits nach den ersten steilen Anstiegen völlig durchnässt. Die Fliegen kreisen uns um die Köpfe. Auf einer Waldlichtung machen wir unsere erste Rast bei obligatorischen Müsliriegeln. Hier treffen wir dann auch immer wieder auf andere Biker (mit kleineren Rucksäcken). Nachdem wir uns zunächst auf einem Waldweg nach oben arbeiten, beginnt sich der Weg ab 1.850m in eine Schotterpiste zu verwandeln. Ab 1.935m wird der Schotter dann so tief, daß auf dem Bike kein Weiterkommen möglich ist. Zudem nimmt der Weg stellenweise eine Steilheit von 25-30% an. |
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Die Schlucht
ist wirklich sehr abenteuerlich. Die ganze Szenerie erinnert uns unweigerlich
ein bisschen an die Strada del Galeria am Passubio. Der Weg ist geradezu
in den Fels gehauen, Seile zum Festhalten sind – wenn sie nicht gerade
weggerissen sind – gespannt. Wir hangeln uns vorsichtig Stück
für Stück entlang und schießen viele Fotos in der tollen
Szenerie. Wir treffen auch die Niederösterreicher wieder, die hier
mit Stativ und Fotoausrüstung arbeiten. Andreas ist von der tollen
Kulisse so beeindruckt, daß er beim Fotografieren förmlich „unter
Strom steht“ indem er sich bei der Motivsuche zu weit nach hinten
in einen Weidezaun legt.
Nach der engen Felsenschlucht erreichen wir das lange Hochplateau Sursas, das bis auf kurze fahrbare Abschnitte wegen des felsdurchsetzten Weges bis zur Sesvanna-Hütte leider zu Fuß bewältigt werden muß. In der Hütte angekommen stärken wir uns mit Spaghetti und Cappuccino. Draußen verändert sich derweilen die Wetterlage. Es zieht dichter Nebel auf und es beginnt zu regnen. Uns ist jetzt schon klar, daß wir unsere Gore-Sachen brauchen werden. Ins Valle di Slingia zieht sich dann ein ziemlich steiler Trial ins Tal. Andreas ist hier wieder mal in seinem Element. Trotz engster Passagen fährt er auch die steilsten Abschnitte und erntet von den „Rotkarierten“ verwunderliches Kopfschütteln. Weiter unten wird es dann deutlich wärmer, so daß wir Wind- und Regenschutz wieder ablegen können. Kurz vor Münster haben wir dann noch einen technischen Defekt. Die
Kette von Andreas‘ Rad macht nicht das, was er will. Die beiden
Hobbybastler Gerd und Hans-Jürgen sind jedoch zur Stelle, helfen
weiter und geben technische Ratschläge. Bis zum Hotel Helvetia in
Münster kommen wir dann noch und genießen den Abend zunächst
im Schwimmbad ohne Badehose (gell Andreas!). Hans-Jürgen erfreut
sich später dann noch bei einer Spaghetti-Orgie „à Diskretion“.
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Auffahrt und Rast auf dem Weg ins Val Uina |
Hans-Jürgen mit seiner traditionellen Kopfbedeckung |
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