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Pragelpass-Schwialppass
Dienstag 23.Juli 03
Start zu dieser Biketour ist in Ibach unterhalb Schwyz. Zuerst
Richtung Hinteribach. Dort hoch Richtung Oberschönenbuch. Die Suworow
Strasse nehmen und auf Kiesstrasse Richtung Schlattli. Über die Suworowbrücke
und kurz steil hinauf zum Schlattli. Bei der Talstation der Stoosbahn
vorbei. Dann sofort hinunter zur Schlattlisee Staumauer und entlang
des Stausee bis Selgis. Bei Selgis auf die Hauptstrasse einbiegen
und über Ried bis Rambach dieser folgen. Beim Rambach links abzweigen
über den Kiesumschlagplatz auf den etwas versteckte Muotadamm-Kiesweg
und alles der Muota auf dem Uferdamm folgend bis Muotathal. Im Muotathal
sofort über die erste Muotabrücke und hoch zur Kirche fahren. Jetzt
alles der Strasse folgend bis Stalden. Bei Stalden beginnt die eigentliche
Steigung zum Pragelpass. Ganz unten fährt man beim Eingang zum bekannten
Hölloch vorbei, welche die längste bekannte Hölle von Europa ist.
Der Pragel ist unten extrem steil und hat einige steile „giftige“
Rampen, alles auf immer sehr schmaler Teerstrasse. Je weiter man nach
oben kommt je flacher wird die Pragel-Passstrasse. Einige mal gibts
beim Aufstieg einen guten Ausblick zurück übers Muotathal.
Ganz oben fährt man durch den Bödmerenwald welches ein Natur Urwald
Reservat ist. Oben auf dem Pragelpass genehmigen wir uns eine Erfrischung
im Restaurant hinter der Kirche.
Nach der Erfrischung geht’s gleich weiter auf der Naturstrasse
querfeldein wo man hinten auf der Fläche wieder zur Pragelstrasse
stösst. Jetzt beginnt die Abfahrt auf der Pragel Strasse Richtung
Glarnerland. Man fährt zuerst auf der Rechten Hangseite die Strasse
hinunter. Lässt zwei 180Grad Kehren hinter sich. Bei Eigeli wird es
dann etwas flacher bevor es wieder den Wald geht. Jetzt muss man im
Wald vor der ersten starken Rechtskurve Links abbiegen und fährt
hinauf auf eine Alpstrasse mit Kiesunterlage. Diese Schotterstrasse
führt alles fahrbar zuerst auf die untere Schwialp. Jetzt wird’s
sehr steil hinauf auf die Mittlere Schwialp. Hier ist für die meisten ein wenig schieben angesagt, nur austrainierte
Athleten fahren auf diesem guten Alppfad im Sattel alles hoch. Auch
ich schiebe hier ein kurzes Stück hinauf.
Doch plötzlich höre ich ein bekanntes, aber ungutes
Geräusch. Als ich nachschaue bewahrheitet sich meine Befürchtung.
Hinten ist eine Speiche gerissen. Wir diskutieren kurz und ich entschliesse
mich trotzdem sehr vorsichtig
weiter zu fahren. Trotz gewaltigem Achter erlauben es die Scheibenbremsen
dennoch die nötige Verzögerung bei der Abfahrt zu erhalten.
Ab der mittleren Schwialp ist wieder alles gut fahrbar immer
dem Transporterweg folgend bis zur oberen Schwialp. Ab der oberen
Schwialp praktisch flach bis zum Schwialppass auf Singletrail alles
fahrbar.
Jetzt folgt eine Abfahrt hinunter zum Wägitalersee die es
in sich hat. Für geübte Biker alles fahrbar. Oben sind evtl. einige
kurze Abschnitte kurz zum stossen. Weiter unten
ist dann ein sehr steiler mit grobem Schotter und Steinen durchmischter Alpsträsschen zu meistern. Wir staunen
noch wie der Jeep es bis nach ganz oben geschafft hat!
Für mich stelle ich fest: Der Schwialppass ist von der Wägitaler
Seite fast alles nur schiebend zu bewältigen.
Ab Ober Boden eine schöner Kiesweg hinunter entlang dem Aberenbach
bis ans Ufer vom Wägitalersee.
Unten beim Wägitalersee angelangt folgen wir alles dem Linken
Ufer des Wägitalersee bis zur Staumauer. Dort geht’s unmittelbar
bei der Staumauer hinunter durch den 300m langen beleuchteten Tunnel.
Dann alles auf Asphalt hinunter bis nach Vorderthal. Hier ist unser
Mittaghalt.
Nach dem Mittagessen heisst es wieder kräftig in die Pedalen
treten, denn es warten die knappen 500 Höhenmeter hinauf zur Sattelegg.
Es ist heiss geworden. Wir sind um jeden Baum froh der ein
wenig Schatten spendet. Nach schweisstriefendem Aufstieg auf Teer, erreichen
wir die Sattelegg Passhöhe. Eine kurze Erfrischungspause im Schatten
ist angesagt.
Nachtrag: Eine sehr gute Variante für den Aufstieg von Vordertal hoch
zur Sattelegg ist die Strecke über Rinderweidhorn, wie im Feedback 1 von Armin Fleischman beschrieben.
Ich kann diese Strecken-Variante von Armin sehr empfehlen! Die Strecke zum Rinderweidhorn ist Verkehrsfrei und mit sehr schöner Aussicht auf Zürichsee und Linthebene. Die Satteleggstrasse lässt sich damit elegant umfahren.
Nach dem Satteleggpass alles auf der Passstrasse hinunter
bis Willerzell. Dort kann ich beim örtlichen Bikeshop endlich
die Speiche am Hinterrad auswechseln und flicken lassen. Einen neuen
Hinterrad Reifen gönne ich mir zudem auch noch. Nachdem das Bike wieder
geflickt ist kann’s weiter gehen. Es geht über die vordere Sihlsee-Brücke
über den Sihlsee, hinüber zum Birchli und weiter nach Einsiedeln.
In Einsiedeln beim Kreisel nach dem Bahnhof geht’s Links weg
in die Grotzenmühlestrasse bis Grotzenmüli. Bei Grotzmüli in die Hundwilerenstrasse
und hinauf Richtung zur Hundwileren. Durch den Langwald hoch eine
gleichmässige Steigung auf guter Schotterstrasse bis zum höchsten
Punkt Schwyzeren wo der Höhenmesser 1170m anzeigt. Dann rassen wir durch den
Cholmattli Wald hinunter. Etwa auf halben Weg auf Aspalt wechselnd
kommen wir bei der Ersten Altmatt kurz vor Rothenthurm wieder runter. Jetzt
geht's auf der Haupstrasse durch Rothenthurm. Dann via Sunneberg/Lustenau fahrend geht’s hinunter nach Sattel und weiter nach Schwyz.
Danach noch kurz hinunter nach Ibach und ich bin wieder am Ausgangspunkt
dieser prächtigen Biketour.
Cu
RedOrbiter
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