6-Tage
AlpenX Tour Grischun:
Rundtour
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2.Tag:
Montag, 05. August 2002
Bivio - Bernina Hospiz
Unsere Strecke: Bivio
- Septimerpass - Malojapass - St.Moritz - Pontresina - Berninapass (Bernina-Hospiz)
Morgenessen,
Packen, Bike startklar machen, und uns von unserem überaus freundlichen
Zimmervermieter verabschieden, dies ist am morgen unserer Tagesbeginn.
Dann geht's endlich in die "richtigen Berge".
Doch
zuerst wird noch der Dorfladen aufgesucht um unsere Fressalien aufzufüllen.
Wir starten in Bivio. Und gleich nach Bivio geht's rechts weg
Richtung Septimerpass. Die ersten 1.5km noch auf Asphalt oben auf Schotterstrasse
wechselnd. Der erste Abschnitt ist steil. Dann folgt ein flacheres Teil
über die Alp Tgavretga bevor eine happige Steigung folgt. Kurzes schieben
ist hier keine Schande. Danach ein längerer flache Abschnitt über die
Plang Camfer. Absolut herrliches Biker-Terrain über diese Hochebene
zu fahren. Der letzte Abschnitt bis zur Passhöhe ist wieder steiler
aber nicht so happig wie die mittlere Rampe. Der Ganze Aufstieg zum
Septimerpass dauert etwa 1 Stunde.
Auf dem Septimerpass das obligate
Foto. Auch der Magen kommt nicht zu kurz.
Hier oben treffen später auch ein Rentner-Ehepaar ein. Auch die beiden
sind mit dem Mountainbike unterwegs. Die beiden älteren Biker sind
ebenfals den Septimer hochgefahren, (ich ziehe den Hut). Auch diese
fahren dannach vom Septimer-Pass auf die gleiche Seite Richtung Casaccia
runter wie wir (ich zieh noch mehr den Hut!).
Die Abfahrt: Nach dem Septimer Pass leicht hinunter auf die erste Alp.
Unter der Alp rechts fahren und nicht dem Wanderweg welcher nach links
zeigt. Jetzt beginnt der eigentliche Downhill. Oben noch gut fahrbar
wird es weiter unten zunehmend technisch schwieriger. Auch überquert
wir die elegante steinerne Römerbrücke die uns der Zimmervermieter angekündigt
hatte. Was jetzt folgt ist ein Trail der immer wieder ein kurzes absteigen
erfordert. So wechseln in rascher Folge Spitzkehren, hohe Stufen, knifflige
Rundsteinpassagen und wieder kurze rassige Streckenteile. Bikerherz
was willst du mehr. Ab der Alp Moraz Dora gelangt man auf die Alpstrasse.
Diese führt in schneller Fahrt hinunter Richtung Casaccia. Kurz oberhalb
des Dorf Casaccia biegen wir oberhalb vom Skiliftmasten links ab Richtung
Maloja - Pass. Dieser Single Trail führt bei der Kirche wieder auf die
Malojastrasse. Der Passtrasse jetzt alles folgend gelangt man über viele
Serpentinen auf den Malojapass. Hier machen wir kurze Pause. Per Telefon
reservieren wir die Unterkunft auf dem Bernina Hospiz. Hubi entschliesst
sich den restlichen Weg bis zum Berninapass mit dem Bus und Zug zu machen.
Ich mache mich daher allein auf die restliche Strecke bis zu unserem
Etappenziel Bernina Pass.
Ab Maloja ein kurzes Stück relativ flach bergab und dann geht es
entlang des Lai da Segl auf der Hauptstrasse. Ich wechselt danach auf
die andere Seeseite des Silvaplanersee, folgt alles den roten Biker-Markierungen.
Ich fahre bei St.Moritz Bad hinter dem St.Moritzer See Lai da S.Murezan
durch, dann den Starzer Wald hoch, vorbei an der Sprungschanze von St.Moritz,
hinunter nach Pontresina und komme so beim Bahnhof Pontresina herunter.
Beim Bahnhof nur kurz Richtung Pontresina fahren, dann unmittelbar vor
der Brücke rechts abbiegen Richtung Moteratsch. Diesem abwechslungsreichen
aber einfachen zu fahrenden Singletrail alles folgen bis Moteratsch.
Hier sind auch etliche Rotsocken unterwegs. Bei Moteratsch genehmige
ich mir einen feinen gut schmeckenden Kaffee.
Nach der Kaffeepause, bei Moteratsch auf die andere Seite vom Fluss
Flaz wechseln und durch den Wald hoch auf die Hauptstrasse. Dieser alles
folgend bis zum Berninapass. Dabei weht eine stramme Bise und die GoreJacke
leistet so gute Dienste. Fast schon am Pass oben überholt mich die Bahn.
Zu meiner Überraschung sehe ich dort den Hubi drinsitzenden, der mir
zuwinkt. Fast exakt zeitgleich erreiche ich zusammen mit Hubi den Bernina
Hospiz.
Dort wird eingecheckt und wir übernachten hier oben im Bernina-Hospiz.
Das Bernina-Hospiz ist ein markanter alter Steinbau, der wohl schon manchen
Sturm und heftige Gewitter überleben musste. Aber das Ambiente stimmt.
Denn nicht oft kann man vom Bett aus direkt auf eine Gletscherzunge
blicken.
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