Tour: Ächerlipass mit Gipfel Besteigung vom Stanserhorn
Ich hab mich ganz kurzfristig entschieden den Ächerlipass wieder mal zu fahren.
Ich starte in Stans. Auf Nebenstrassen und Wegen gelang ich nach Ennetmoos auf den Allweg.
Das Drachenried durchfahre ich verkehrsfrei auf der Rechten Seite am Fusse vom Mueterschwanderberg bis St. Jakob.
Bei St. Jakob überquere ich die nach Kerns führende Hauptstrasse und fahre auf Nebenwegen bis zum Maichäppeli an der Ächerlistrasse.
Der Aufstieg zum Ächerlipass ist inzwischen durchgehend asphaltiert. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so.
Beim Aufstieg zum Ächerlipass gedeiht in mir der Gedanke ich könnte evtl. ja noch schnell zum Stanserhorn hoch.
Der Gedanke lässt mich nicht mehr los. Beim Sädelrank mache ich dann Pause und studiere die mitgeführte Landkarte genauer.
Das Vorhaben Stanserhorn sollte eigentlich kein Problem sein, ist mein Ergebnis vom Kartenstudium.
Auf dem Ächerli fahre ich dann über den Grat bis zur Oberen Holzwang Alp. Ab Holzwang beginnt dann der Singletrail bis Huserli, welcher fast durchgehend fahrbar ist.
Ab Huserli bis Chrinnen muss ich das Bike das meiste schieben.
Bei Chrinnen deponier ich das Bike. Ich mach mich zu Fuss auf, hinauf aufs neue Ziel Stanserhorn.
Der Aufstieg ist steil aber bei gleichmässigem Tempo bei toller Aussicht relativ schnell geschafft.
Nun stehe ich hier oben auf dem Stanserhorn und hab die Zentralschweiz zu meinen Füssen.
Ich bestaune noch eine ganze Weile die wirklich tolle Aussicht. Die Sicht schweift auf die näheren Berge wie Rigi, Bürgenstock, Buochserhorn, Pilatus, Mythen oder Titlis.
Etwas weiter hinten auch die Berner Alpen mit Finsteraarhorn, Schreckhorn, Wetterhorn und das Dreigestrirn Eiger, Mönch und Jungrau sind gut zu erkennen.
Auch das Faulhorn bestaune ich. Vielleicht wird es ja dieses Jahr noch was mit dem Besteigen dort rauf? Wer weiss?
Kurzweilig ist es auch die Murmäli zu beobachten welche hier oben gehalten werden.
Das Glace am Kiosk am Gipfelrestaurant ist mit Fr. 3.60 eindeutig zu teuer. Das Glase ist wohl lecker aber weil so teuer meine einzige Konsumation hier oben auf dem Stanserhorn.
Auf die Frage am Kiosk ob ich den schon ein Billett fürs Runter fahren habe lehne ich dankend ab, mit dem Hinweis das es wieder zu Fuss runter geht. Ich weiss ja nicht, ob die Bahn Billette auch so unverschämt teuer sind?
Ich mach mich wieder auf den Rückweg. Runter geht es schon viel lockerer.
Wieder unten beim abgestellten Bike mache ich mich und das Velo bereit für den Downhill.
Ich fahre zuerst von der Alp Chrinnen Richtung Alp Ober Chneu. Die Abfahrt gestaltet sich schwierig. Stufen, Verblockt, ein Schneefeld und Steilheit erschweren das vorwärts kommen.
Je Näher ich der Alp Ob. Chneu komme desto schöner ist der Trail. Kurz kommt sogar ein wenig Flow auf.
Der freundliche Älpler bei der Alp Ober Chneu meint auf Biker angesprochen, nur ca. alle zwei Jahr komme hier ein Biker vorbei. Ich sehe es Ihm an, er meint mit Biker auch "ein Verrückter".
Dann bin ich überrascht die weitere Abfahrt hinunter nach der Alp Unter Chneu ist das meiste für mich fahrbar, wobei aber extrem anspruchsvoll und steil. Ebenso ist die Abfahrt von der Alp Unter Chneu bis zur Ächerlistrasse oberhalb von Wiesenberg fast komplett fahrbar. Auch dieses Teilstück ist extrem steil mit vielen Spitzkehren und immer knapp an meinem Limit. Mehr Trial als Trail! Bei Nässe keine Chance!
Ab Wiesenberg lasse ich es auf der Ächerlistrasse welche hinab nach Dallenwil durchgehend asphaltierten ist locker runter rollen.
In Dallenwil wechsle ich bei erster Gelegenheit auf den Flussdamm der Engelberger Aa.
Ich rolle so locker auf guten Kieswegen auf dem Damm zurück nach Stans. Ich finde mein abgestelltes Auto unversehrt dort wo ich heute gestartet bin.
cu RedOrbiter
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