Material
Gut
gepflegtes Material bringt weniger Ärger.
Biker
benützen einwandfreie gewartete Bikes und schliessen damit Gefährdungen
Anderer und sich selbst durch technisches Versagen praktisch aus.
- Gut
geölte Lager, Ketten und Wechsel
- Schaltung richtig einstellen
- Richtiger
Reifendruck ab ca. 1.5 Bar bis 4.0 Bar je nach Vorliebe und Reifenbreite
Dabei gilt: Schmale leichte Reifen brauchen eher mehr Druck, breite schwere Reifen verlangen eher weniger Druck.
Neben der Reifenbreite kann man den Reifen-Luftdruck dem Untergrund und der ganz persönliche Vorliebe anpassen.
- Rad
zentriert und Reifen mit genügend Profil
- Bremsen
richtig eingestellt und gewartet
- Beleuchtung
in Ordnung
- Klingel
vorhanden und in Ordnung
Verpflegung
- Genügend
Trinken und Verpflegung. In grösseren Höhen ist manchmal
die nächste Hütte oder der Wasserspendende Brunnen weit
entfernt.
Bekleidung
- Bekleidung
dem Wetter und den Temperaturen anpassen,
- lieber
einmal zuviel Bekleidung mitnehmen als unterwegs zu frieren oder Nass
zu werden!
- Bedenke,
im Alpinen Gebiet muss immer mit plötzlichen Gewittern, Temperaturstürzen
oder wenns grob kommt sogar mit Schnee gerechnet werden.
Downhill
Für die rassige Abfahrt noch zwei Tipps:
- Wer
z.B. keine gefederte Vordergabel hat, kann für die Abfahrt etwas Luft
ablassen, dadurch werden die Schläge etwas mehr durch den Pneu
absorbiert
>
nicht vergessen die Pneu danach wieder auf den gewünschten Druck
aufpumpen für die nächste Tour :-)
- Bei
einer steilen oder längeren Abfahrt im Gelände die Höhe des Sattel etwas
tiefer einstellen, um so die Sturzgefahr zu vermindern.
Heute gibt es dazu auch automatisch absenkbare Sattelstützen, welche sich mit Knopfdruck tiefer stellen lassen.
Uphill
Noch ein Tipp für längere Touren Bergauf - Zeitaufwand berechnen:
- 1
Stunde = 400-500 Höhenmeter im Aufstieg, wenns gut läuft sogar 600 hm - mit der Formel
kann ich einschätzen, ob ein Wegeabschnitt heute noch machbar
ist. Gut trainierte Athleten können evtl. mehr Höhenmeter
annehmen. Gegen Abend wenn schon viele Km in den Beinen sind, Höhenmeter
evtl. reduzieren. Ebenso kann bei voll gepacktem Transalp Rucksack weniger Höhenmeter angenommen werden.
- Beim Hochtragen/Hochschieben soll/kann man ca. 300-400 Höhenmeter je Stunde einplanen
Verständnis
zwischen Wanderer und Biker
- Das
Verständnis zw. Wanderer und Mountainbiker ist grösser geworden. Die Wogen gingen hoch,
als ums Jahre 1990 das dichte Wanderweg-Netz der Schweiz durch den
Mountainbike-Boom plötzlich nicht mehr den zahlreichen Wanderern
allein vorenthalten war. Wanderer begegneten Mountainbikern, die an
einer jahrzehntealten Vorherrschaft zu rütteln wagten, vielerorts
- insbesondere hier in der Deutschschweiz - mit Unmut und Ablehnung. Diese Zeiten scheinen
heute
jedoch endgültig vorbei zu sein. «Das friedliche Nebeneinander
hat sich eingespielt, die Wanderer haben sich an die Biker gewöhnt». Einige unbelehrbare Kampfwanderer gibt's immer noch, ebenso einige kopflose Biker Rülpel. Bei beiden Gruppen muss das Umdenken zuerst im Kopf beginnen.
Bike-Codex
- Regeln für Bikende
- Es
liege an den Bikern, durch korektes und richtiges Verhalten Konflikte
mit Wanderern, Forstleuten, Bergbauern, Grundeigentümer usw.
zu vermeiden. Dies ist der Grundsatz des BikeCodex. Zu diesem rücksichts-
und verständnisvolleren Verhalten dürften die Verhaltensregeln,
wie sie oben verlinkt aufgeführt sind, einen wichtigen Beitrag geleistet
haben.
Dreckige
Hände beim Bike Service
- Hier
noch ein Tipp für die Schrauber unter den Bikern welche dreckige
Hände bekommen:
Damit man die Hände zB. nach dem Kettenservice oder Oelen wieder
gut sauber kriegt.
Vor Beginn der "Dreckarbeit" Hände gut mit fetthaltiger
Creme (zB.Nivea Creme) einreiben. Dadurch geht die Reinigung nachher
wie von selbst, da der Schmutz nicht in die Poren der Haut eindringen
kann.
Verhalten
bei Blitz und Gewitter
- Bei
offenem Gelände Mulden aufsuchen, Anhöhen vermeiden. In
die Hocke gehen, möglichst kleine (Körper) Oberfläche
annehmen, Füße eng zusammen. Du darfst keinesfalls der höchste
Punkt in der Landschaft sein! Und wenn er dich doch trifft, so wird
er in dieser Stellung an deiner Oberfläche ablaufen. "Füße
beisammen" soll bewerkstelligen daß da keine Potentialdifferenzen
zwischen rechts und links auftreten...
- Im
Wald von Bäumen Abstand halten. Der Blitz wird an der Oberfläche
des Baums ablaufen und wenn du dicht am Stamm stehst, kann er's sich
nochmal überlegen ob du nicht ein besserer Leiter bist. Gleichzeitig
können Äste durch Blitzschlag brechen und somit neben der
elektrischen auch noch mechanische Gefahren erzeugen...
- Gelände"kanten"
... Waldrand speziell, ist unter "Antenne", "brechende
Äste" und "höchster Punkt im Gelände"
beantwortet... besser fernhalten
- Von
Metall in Form von Fahrrädern sollte man sich fernhalten...
Klickpedale
- Klickpedale erschließen andere und neue Muskelgruppen.
- Klickpedale ermöglichen direkte Zugkraft am Pedal und daher mehr
Geschwindikeit aufwärts bei gleicher Anstrengung.
- Mit Klickpedalen kann man leichter über Hindernisse/Schlaglöcher
springen und hat eine größere Sicherheit in gefährlichen
Situationen durch schnelles Lösen von den Pedalen.
- Eine gewisse Angewöhnungszeit ist allerdings bei Klickpedalen
vorauszusetzen.
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