Monte Tamaro mit Nordseite Singletrails
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Tour: Monte Tamaro - Alpe di Neggia - Monti di Vira
Ich starte in Quartino
Die Römerstrasse hinauf zum Monte Ceneri fordert alles von mir - Sie ist enorm steil.
Der Untergrund mit den runden Steinbollen erleichtert das Rollen nicht gerade.
Auf dem Monte Ceneri nehme ich das kleine einsame Strässchen im Wald rechts der Hauptstrasse hinunter nach Rivera/Caslaccio bis zur Talstation der Monte Tamaro Bahn.
Dort löse ich für 20 Franken die Bergfahrt bei der Tamaro Bahn. (Halbtax wird nicht akzeptiert)
Mit der Tamaro Gondelbahn geht's bequem hoch zur Alpe Foppa. Damit erspare ich mir 1050 Höhenmeter.
Auf der Alpe Foppa ist natürlich auch ein Besuch der ungewöhnliche Kirche von Mario Botta angesagt > Ein echter Hingucker.
Es folgt der steile Aufstieg hinauf zur markanten Antenne bei Manera. Bei genügend Kraft ist hier alles im Sattel fahrbar.
Ab der Funkantenne geht's direkt durch die Terrasse der der Capanna Tamaro UTOE.
Dann quere ich unter dem Motta Rontonda hinüber an den Fuss vom Monte Tamaro.
Dabei heisst es vorsichtig zu fahren. Das Gelände ist vielfach ausgesetzt und einig Abschnitte sind nur schiebend machbar.
In der Senke am Fusse vom Monte Tamaro deponiere ich dann mein Mountainbike.
Zu Fuss steige ich in ca. 10-15 Minuten hoch zum Gipfel vom Monte Tamaro. Das Bike hier hoch tragen bringt eher nichts. Nicht wirklich fahrbar hier oben.
Auf dem Tamaro Gipfel gibt es zur Belohnung eine tolle Aussicht mir einem 360 Grad Panorama übers südliche Tessin.
Das Gipfelbuch ist leider voll - Kein Platz mehr für einen Eintrag.
Hier oben ist der Nordföhn richtig stürmisch. Deshalb steige ich schon bald wieder runter.
Zurück beim Bike geht's auf der Nordseite vom Monte Tamaro in Richtung Tamaretto.
Hier ist nur etwa die Hälfte fahrbar. Der Weg ist verblockt und teilweise ausgesetzt.
Der Wanderweg auf der Nordseite vom Tamaro ist ein alter Militärpfad der spektakulär in den Fels gesprengt worden ist. Sogar ein kurzer Tunnel wird hier durchquert.
Ab etwa von der Höhe von 1700 Meter ist dann gut fahrbar bis zu den Baracken von Tamaretto.
Ab Tamaretto hinunter zur Alpe die Neggia ist der Trail dann wieder durchgehend fahrbar.
Auf der Alpe di Neggia halte ich mich sofort wieder rechts. Ich fahre den Wanderweg hinunter ins Val Vadina. Dabei geht's kurz über Wiese und dann steil den Wald runter. Meist S2 Trail mit einigen S3 Stellen.
Beim Vadina Bach unten folgen dann 100 Höhenmeter Gegensteigung hinauf zur Alpe di Trecciura.
Dieser Singletrail muss ich knapp die Hälfte hochschieben.
Die Strecke zwischen Alpe di Trecciura via La Basse nach Monti di Vira dann traumhafter schönster Singletrail. Dieser Wanderweg ist ein absolutes Bijou von einem Singletrail und macht enorm Spass.
Ab Monti di Vira geht es hinunter nach Campei. Der spassige Singletrail geht hier weiter, einfach eine Spur steiler.
Ab Campei geht's via Bruno nach Al Sasso. Einsamster Singletrail zuerst immer leicht steigend dann leicht fallend - meist alles S1 Singletrail.
Dann folgt noch der finale Hammer, der Trail von Al Sasso hinunter nach Quartino.
Schwerster steiler Singletrail mit durchwegs S4 Schwierigkeitsgrad - für mich das meiste nicht fahrbar.
Dieser Trail spuckt mich direkt oberhalb von Quartino wieder aus, wo ich am Morgen gestartet bin.
Trotz einiger ruppiger Schiebeabschnitte eine gewaltige Tour.
24. Juni 2013
RedOrbiter
www.Trail.ch