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Krieg zwischen den Waldbesitzer und Biker in der Region Thun in Hilterfingen
#1
Exclamation 
In vollem Karacho durch den Wald - Was für die Mountainbiker ein Adrenalin geladener Freizeitspass ist, sorgt bei Waldbesitzern am rechten Thunersee Ufer für rote Köpfe. Fünf bekannte Bikestrecken gibt es in der Gegend. Grösstenteils sind diese illegal eingerichtet worden. Die Waldbesitzer haben auf das Berner Kantonsparlament gehofft. Der Berner Grosse Rat diskutiert nächsten Monat (November 2012) über das neue Waldgesetz welches ursprünglich das Velofahren im Wald massiv hätte einschränken sollen. Die Mountainbiker haben sich aber erfolgreich gewehrt gegen die Verschärfung des Waldgesetz welche das Biken auf Waldwegen verboten hätte. Die Waldbesitzer wollen jetzt auf andere Art gegen die Mountainbiker auf Ihrem Wald vorgehen.

In der Region Thun möchten die Mountainbiker seit geraumer Zeit eine offizielle Bike-Downhillstrecke bauen und einrichten. Bis jetzt ohne Erfolg. Trotzdem werden Pisten im Wald gebaut, ohne Bewilligung der Waldbesitzer. Diese wollen sich jetzt zur Wehr setzen. Die Schäden vom illegalen Pistenbau werden aufgenommen und dokumentiert. Z.b. in Heiligenschwendi oberhalb von Hilterfingen. Abgesägte Bäume oder eine Meterbreite Schneise sind dort in den Wald geschlagen. Die Waldbesitzerin reagiert mit Zerstören der Trails, Verbotschildern und der Androhung von Anzeige.

Auf der einen Seite stehen die Mountainbiker. Diese bauen illegale und teils rücksichtslos und unsensibel neue Trails im Wald.
Sam Hunziker Präsident Bikepark Thunersee
http://www.bikepark-thunersee.ch/
Seit über zehn Jahren setzt er sich zusammen mit seinen Söhnen für legale offizielle Strecke im Wald ein. Bis jetzt ohne Erfolg. Darum benützen Sie die Strecken im Wald ohne die Bewilligung der Waldbesitzer der Burgergemeinde Hilterfingen.

Auf der anderen Seite stehen die Waldbesitzer oder einige mutmasslichen "Bikehasser", diese sperren und zerstören die illegalen Biketrails, legen Nagelbretter und spannen lebensgefährlich sehr massiven Draht in die Trail-Strecken auf Kopfhöhe.
Martin Stählin Burgergemeinde Hilterfingen
Für Ihn sind diese Strecken klar illegal. Die Biker richten vermeintlich grosse Schäden beim Pistenbau an.
Er versucht dies zu verhindern mit Verboten und dem wieder kaputt machen der Waldtrails. Zudem dokumentiert er die ganzen Schäden vom illegalen Trailbau.



Sendung Schweiz aktuell vom 15. Oktober 2012
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=ae...056e2c4646
Dauer 6:26 Minuten



Fazit: Es gibt auf beiden Seiten Schwarze Schafe.
Als gutes Beispiel für ein friedliches Nebeneinander wird im Beitrag der Gurtentrail von Trailnet.ch am Berner Hausberg gezeigt.


Dazu passendes Thema:
Die Berner Waldbesitzer fordern eine Wald Vignette von 15 Franken - Geldgier?
Zufall Question
Beide mal wird von den Waldbesitzern mächtig Stimmung gemacht für das Berner Waldgesetz?



cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch
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#2
Lamp 
Hier noch ein Zeitungsartikel zum selben Thema vom Thuner Tagblatt (Berner Zeitung)

http://tt.bernerzeitung.ch/region/thun/K...y/28037353

Interessant die Kommentare in der linken Seite auf der Webseite.

Und die Kommentare der Leser:
Stellvertretend ein Leser-Kommentar dort
Zitat: "Peter Graber" 17.08.2012, 11:57 Uhr im TT schrieb:Ich als Burger werde wohl am Wochenende mal schauen gehen, wo einer dieser Biker einen schönen Grill und wenn möglich einen Swimmingpool oder Seeanschluss hat. Ich möchte nämlich bräteln.
So gut wie die in unserem Burgerwald machen was ihnen gerade passt und das Eigentum missachten (jawohl, der Burgerwald gehört uns Burgern und nicht der ganzen Welt!), kann ich doch auf Gegenrecht pochen. Oder?



cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch
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#3
Im Berner Oberland geht der Krieg weiter

Bei Hilterfingen wurden wiederum in verbrecherischer Weise Schnüre zwischen Bäume gespannt und dadurch vorsätzlich Biker gefährdet.
Eine äusserst fragwürdige Aktion.

Dass die Biker dort in Hilterfingen am Thunersee verbotene Trails fahren, ist die eine Sache.
Aber solche Selbstjustiz hat für mich keinen Platz. Einfach stubide ist das.
Es wird damit bewusst in Kauf genommen dass sich die Biker dort schwer verletzten.

http://www.blick.ch/news/schweiz/hass-au...86154.html

cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch
Antworten
#4
Evil 
Die obige Story hat noch ein Nachspiel.

Die Biker welche auf illegalen Trails in Hilterfingen (Bern) Anzeige gegen einen Bikehasser gemacht haben, sind jetzt selber gebüsst worden.
Busse 200 Franken...


Ein Bikehasser spannt gefährliche Schnüre quer über den Waldweg.
Gefährlich Schnüre, weil sie an unübersichtlicher Stelle und auf Kopfhöhe gespannt sind.
Eine lebensgefährliche Aktion die bewusst grössere Unfälle und Verletzungen provoziert.
Diese Waldwege sind anscheinend als illegale Downhill Strecken bekannt und werden rege genutzt.
Und es kommt wie es kommen muss - Die Biker fahren vollem Tempo in die gespannten Schnüre.
Mit viel Glück ist dabei nichts passiert.
Die Biker erstatten bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt.
Und jetzt kommt's: Die Biker werden mit 200 Franken gebüsst!
Die Polizei ist also nicht fähig die Täter zu ermitteln. Nein, die Polizei büsst lieber die Biker, weil sie dort illegal runter gefahren sind.
Nur so kommt Geld in die leere Berner Staatskasse. Richtig Peinliche! Wall
Das ist die Logik in unserem Schweizer Rechtssystem! So werden Opfer geschützt...
Man muss sich überhaupt nicht wundern, wenn das Vertrauen in unsere Behörden resp. den Schweizer Justiz-Apparat immer mehr abnimmt.


http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/mo...98421.html


cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch
Antworten
#5
Naja der Trail war immerhin illega - oder steht so da...

Aber solche schnüre können sogar lebensgefährlich sein!! Nur schon die Idee - und dann noch auf Kopfhöhe????

Ich hatte gerade vor einer Woche eine nette Diskussion über Biker auf Wanderwege.
Es gibt leider immer Unverhältnismässige, die zu schnell unterwegs sind. Schade.

Antworten


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