25.02.2011, 10:11
http://www.news.admin.ch/dokumentation/0...g-id=37773 schrieb:Webbasierte Kartendarstellung auf mobilen Geräten: Neue Wege der Zusammenarbeit im Bereich Open SourceMeine Gedanken zu dieser Medienmitteilung:
Bern, 24.02.2011 - Der Bund erarbeitet in einer gemeinsamen Initiative mit Kantonen, Städten, Hochschule und Privaten Grundlagen für die webbasierte Darstellung von Geodaten auf mobilen Geräten. Das auf Open Source basierende öffentlich zugängliche Framework wird es erlauben, Geoinformationen wie die von geo.admin.ch z.B. auch direkt in Browsern von Smartphones darzustellen.
Mit bis zu 10'000 Nutzern pro Tag deckt der Kartenviewer http://map.geo.admin.ch ein Bedürfnis der breiten Bevölkerung ab. Nächster Schritt ist nun die Realisierung der Verfügbarkeit des Angebots auf mobilen Geräten mit kleineren Bildschirmen. Um eine möglichst breite Nutzung zu garantieren, wird eine browserbasierte Lösung angestrebt: ein offenes, von Browser und Betriebssystemen unabhängiges Framework wird eingesetzt.
Neue Art der Zusammenarbeit bei der Programmierungsphase
Mittels einem im Moment durchgeführten fünftägigen CodeSprint werden die Grundlagen mit Entwicklern aus verschiedenen Nationen erarbeitet. Die Sponsoren setzen sich aus den unterschiedlichen internationalen Bereichen der Verwaltung und Privatwirtschaft zusammen. Dabei wird das bestehende Framework OpenLayers zur Darstellung von Karten für mobile Geräte erweitert: Es soll durch den Endnutzer keine spezifische Hardware oder zusätzliche proprietäre Software angeschafft werden müssen. Folgende Funktionen sollen den mobilen Zugang zu Geodaten ermöglichen: Auswahl von Datensätzen, Suche nach Ortschaften, PLZ und Koordinaten, automatische Standortbestimmung, Unterstützung mehrerer Sprachen und die Möglichkeit, Korrekturen von Dateninhalten zu melden.
Neue Anforderungen
Gemäss anerkannten Studien werden in den nächsten 18 Monaten weltweit mehr Tablets und Smartphones als PCs verkauft. Gleichzeitig ist der Aufbau und Betrieb von Technologien für mobile Endgeräte für grosse Organisationen in 2011 von strategischer Bedeutung. Bei mobilen Geräten handelt es sich generell um Systeme mit geringen Leistungsparametern (Bildschirmauflösung, Inputmöglichkeiten, Datenübertragung etc.), die es zu berücksichtigen gilt. Gemäss den Erfordernissen einer Feldtauglichkeit einer Kartendarstellung sowie der Bandbreite der Netzanbindung weist die Anwendung entsprechend angepasste Funktionalitäten auf.
Open Source und Open Standards
Dank dem Einsatz von Open Source Software kann die erarbeitete Lösung ohne Lizenzkosten weiterverwendet werden. Der Einsatz von Offenen Standards garantiert die Nachhaltige Nutzung der Investitionen der verschiedenen Partner und ermöglicht es, dass Synergien mit anderen Verwaltungsstellen und Privaten genutzt werden können.
Koordiniert wird das Vorhaben durch das Geoportal Bund geo.admin.ch. Dieses wird vom Bundesamt für Landestopografie swisstopo im Auftrag des Koordinationsorgans für Geoinformation des Bundes betrieben. Grundlage dafür sind das neue Geoinformationsgesetz und die Geoinformationsverordnung: Sie verpflichten die öffentlichen Institutionen, die meistens Geobasisdaten des Bundesrechts ihres Zuständigkeitsbereichs in einer Geodateninfrastruktur zugänglich zu machen.
Zitat: Medienmiteilung vom Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
Swisstopo will allem Anschein nach das Rad nochmal neu erfinden.
Anstatt von bestehenden Projekten zu profitieren und sich dort einzubringen, wird meiner Ansicht von Swisstopo hierbei grundlos Steuergelder vernichtet.
Da muss man sich nicht wundern über die extrem teuren digitalen Kartenprodukte von Swisstopo.
cu RedOrbiter
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