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diese Tour lässt sich noch ein bisschen Ausdehnen und verfeinern. Meine Lieblingsvariante:
auf der Panoramstrasse bis auf die Passhöhe fahren (Glaubenbielenparkplatz) -> links abbiegen
Richtung Jänzimatt -> Fontannen und dann hoch auf das Chringengrätli (ca. 20 min. schieben).
Beim Chringengrättli gleich rechts halten und bis auf den Grat traversieren -> Runter zur Dundelegg
dann Sädel -> jetzt nicht Richtung Lungern sondern Richtung Ankenhubel -> Schintenflue -> Sakramentskapelle
und runter Richtung Kleinteil / Giswil
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Wohnort / Location: Eglisau
Mein Bike: Trek Fuel EX 9
Wir haben am Pfinstsonntag die Tour "Dundelegg" abgefahren und uns hat sie gut gefallen. Der Aufstieg war wie beschrieben zwar lange und steil, aber dank meist geteerten Strassen fast durchwegs fahrbar. Im Nachhinein habe ich noch auf der Karte gesehen, dass das kurze Stück auf der an Wochenenden stark befahrenen Glaubenbielen-Passstrasse beim "Brendenwald" vermieden werden kann, wenn man weiter unten beim "Pörter" links den Berg hoch abzweigt anstatt geradeaus fährt. Inwiefern diese Abkürzung aber von der Steilheit und vom Untergrund her fahrbar ist, müsste ausprobiert werden. Auch wir haben dann in der Beiz Fluonalp Halt gemacht und uns die Älplermagaronen (wirklich zu empfehlen!) einverleibt. Auf der Strasse dorthin haben uns etliche Autos mit Kennzeichen aus allen möglichen Kantonen überholt. Anscheinend scheint die Fluonalp ein beliebter Ausflugsort primär von motorisierten Wanderern zu sein und es war gerade eine "Stubete" im Gange, als ein Trio mit Schwizerörgeli und Bass aufspielte. In der Beiz, welche auch eine Käserei ist, kann sehr feiner Bergkäse (z.B. ein- oder zweijähriger Sbrinz) gekauft werden, dem wir natürlich nicht widerstehen konnten. Weiter aufwärts Richtung Obere Fluonalp kreuzten wir das erste Schneefeld, welches die Strasse noch zum Teil versperrte. Auf dem obersten Teil kurz vor dem Grat musste dann das Bike aufgrund weiterer Schneefelder und erhöhter Steilheit auf matschigem Untergrund wegen dem Schmelzwasser geschoben bzw. kurz geschultert werden.
Oben dann einige obligate Fotos geschossen. Von nun an gings praktisch nur noch abwärts. Der Ride über den Grat (Alpwiese) hat mächtig Spass gemacht. Beim "Sädel" steht nun überigens eine riesige Windmessanlage. Vermutlich wird hier geprüft, ob sich an dieser Stelle der Bau eines Windkraftwerkes lohnen würde. Windig war es hier auf jeden Fall. Vor dem Aeschligrat kam wieder ein etwas matschiger Abschnitt - kein Wunder nach der vorangegangener langen Regenperiode. Das steilste Stück (Downhill mit Serpentinen oberhalb Juch) war in unserem Fall nicht durchwegs fahrbar. Hier hatte es etwas viel rutschiges Laub. Dafür konnte das anschliessende - immer noch sehr steile Stück - über die Wiese gefahren werden. Besonders gefallen hat uns der Downhill zwischen Kaiserstuhl und Giswil. Hier kann man's so richtig Rocken lassen und mit Dampf die Kurven kratzen. Zum Schluss genehmigten wir uns noch etwas Süsses bzw. Käsiges in der Gartenlounge des Hotel-Restaurant Bahnhof in Giswil (ebenfalls zu empfehlen) und liessen den Tag in einer Polstergruppe anstatt dem Velosattel ausklingen.
Stefan