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Vorstellung von GHOSTBIKER
#1
Hallo Leute

Nachdem ich bereits einige Tage hier im trail rumschmökerte, habe ich mich nun registriert und möchte mich Euch natürlich jetzt auch vorstellen. Ich heisse Urs, habe mal Architekt gelernt, arbeite jetzt als Projektleiter in einer grösseren Generalunternehmung, wohne zusammen mit meiner Lebenspartnerin (die ebenfalls biket!) im beschaulichen Höri (bei Bülach) im Zürcher Unterland und Biken ist mittlerweile eines meiner beiden grossen Hobbies.

Meine zweite Passion ist das Skifahren und wenn es meine Zeit zulässt, skate ich auch gerne mal auf meinen Inlines durch die Gegend, spiele sporadisch Eishockey oder schraube an meinem 21-jährigen Auto rum. Weitere Interessen meinerseits sind Kunst (v.a. Malerei und Fotographie), Kulinarisches und eigentlich alles, was einen möglichst hohen Genussfaktor versprichtWink!

Zum Biken kam ich vor ca. 15 Jahren und besass damals ein völlig ungefedertes Velo der Marke "Heavy Tools", das sich aber doch schon Mountainbike nannte. Damit quälte ich mich knapp 3 Jahre über Stock und Stein, blaue und verstauchte Handgelenke inklusiveBig Grin, bis ich dann mit einem Bekannten, seines Zeichens durchaus ein Bikefreak, im Tirol auf Biketour ging. Dessen damals 2-jähriges Fully, ein Specialized Stumpjumper FSR XC, ging nach diesen Ferien in meinen Besitz über. - Wow, was für ein Unterschied, wow, was für eine Rennmaschine, das eröffnete ganz neue Möglichkeiten!

Tja, was soll ich sagen, bis vor vier Wochen war der Stumpjumper mein Begleiter über Tausende von Kilometern. Immer mal wieder etwas investiert und so machte das Bike wirklich lange mit, v.a. auch, weil meine Bikelust zwischendurch aus beruflichen Gründen etwas eingeschlafen war. Seit ca. 2 Jahren aber betreibe ich mein Hobby wieder ernsthafter und .............. die Reparaturen am Jumpi begannen sich zu häufen, naja ist halt ein altes Velo, dessen Halbwertszeit eigentlich schon längst abgelaufen ist!

So kam also vor ca. einem Monat der Zeitpunkt, an dem es Abschied nehmen hiess. Neue Federgabel, neue Schwingenlager, dies und das, plus die Arbeit vom Mech, diese ca. 2'500 SFr. lohnten sich nun effektiv nicht mehr. Aber ein gutes Pferd hat sein Gnadenbrot verdient und so bleibt der Jumpi bei mir im Stall und kommt fortan als "Badivelo", mit stinknormalen Pedalen ausgerüstet, immer noch zu seinen sporadischen Ausritten!

Für die Evaluation eines neuen Bikes habe ich mir wirklich Zeit genommen, habe einige Modelle verschiedenster Fabrikate angeschaut und probegefahren, bis schlussendlich noch ein einziges Bike übrig blieb, von dem ich auch jetzt noch, nach mittlerweile ca. 300 zurückgelegten Kilometern überzeugt bin: Das Ghost AMR 7500 Actinum!

Bin von dem Teil absolut begeistert und auch die Fachpresse ist voll des Lobes für dieses Bike. Natürlich, wo Licht ist, da ist auch Schatten und es ist richtig, das AMR 7500 Actinum gehört in seiner Kategorie zu den schwereren Bikes! Aber das spielt bei mir, ich gehöre sicherlich zu den schwereren Fahrern, eine eher untergeordnete Rolle, zudem ist es zugleich eines der verwindungssteifsten Modelle und das finde ich dann wieder echt klasse!

So, jetzt habe ich Euch aber vom Feinsten zugetextetBig Grin, also mache ich hier nun Schluss mit einem Foto, das meine beiden Lieblinge in ihrem Stall zeigt (ich hoffe, das klappt):

[Bild: gqas-m-b6d7.jpg]

Herzliche Bikegrüsse und bis bald,

Urs
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#2
Smile 
Hallo Urs

GHOSTBIKER, Dein Username ist Programm Smile
Danke für die ausführliche Vorstellung deiner Person.
Schön Dich hier im Board zu haben.

Deine Wahl aufs Ghost AMR 7500 Actinum scheint goldrichtig zu sein.
Zum Gewicht vom Bike: Schlussendlich ist Leichtbau eher für Racer - und meiner Meinung nach bei langlebigen und daher soliden Mountainbikes eher ungeeignet.
Von daher ist das Ghost AMR 7500 Actinum genau das richtige Bike um wieder "ein dutzend Jahre" damit über Stock und Stein zu fegen.
Wenn ich denke dass seit deinem Kauf vom Specialized Stumpjumper FSR XC jetzt ca. 12 Jahre vergangen sind, so wäre es ein sehr schlechtes Zeichen für die Bike-Industrie wenn ein fabrikneues Rad nach so langer Zeit nicht auch eine merkliche Verbesserung bringt.
Viel Spass mit deinem Ghost Bike und natürlich hier im Trail-Forum.

cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch
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#3
Hallo redOrbiter

Herzlichen Dank für die freundliche Begrüssung! - Ja genau, ich sehe das mit den Gewichtsangaben der verschiedenen Bike-Hersteller eh eine wenig als Zahlenfetischismus an, denn diese Angaben differieren ja nur schon durch die verschiedenen Rahmengrössen innerhalb desselben Modells. Zudem, wo liegt den der Unterschied zwischen einem Biker mit 80 kg und einem Bike von 12 kg zu einem Biker mit 79 kg, der ein Bike mit 13 kg fährt??? - Schlussendlich wuchten beide 92 kg den Berg hinauf.......!!!

Natürlich hoffe ich, das Bike noch lange fahren zu können, aber ich fürchte, dass wenn ich meine Bike-Frequenz in etwa beibehalte, wohl kaum nochmals 12 Jahre ins Land ziehen, bis ein neues Modell fällig werden wirdWink! - Naja, wir werden ja sehen ..........

Wünsche allen ein schönes und bikereiches Pfingstwochenende und bis bald!

Urs alias GHOSTBIKER
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#4
Hallo zusammen

Sollten sich die einen oder anderen von Euch fragen, aus welchem Reigen heraus das Ghost-Bike denn schlussendlich noch herausstach, habe ich hier noch einige Detailinfos dazu:

Nach dem ersten grossen Auswahldurchgang kamen 4 Bikes in die engere Auswahl, aus der es dann schlussendlich eines sein sollte. Dazu gehörten ein KTM "Phinx 26", das SUPERIOR "Oxide Full F40", das SCOTT "Genius 50" und eben das GHOST "AMR 7500 Actinum". Mit Sicherheit alle 4 Fabrikate Top-Bikes, die ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen haben. Auf dem Weg zur endgültigen Auswahl fielen das KTM und das SUPERIOR aus der Entscheidung und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Genius 50 von SCOTT und dem AMR 7500 von GHOST.

Das Genius 50 trumpfte vor allem mit seinem technisch genialen Gimmick des TwinLoc-Systems (Steuerung der Federgabel und des Dämpfers mit einem Hebel am Lenker in 3 Stufen) auf. Auf der anderen Seite störte mich seine etwas zu hecklastige Geometrie, was sich vor allem beim Uphill negativ auswirken könnte. Das AMR 7500 besitzt, obwohl es einen genial verwindungssteifen Rahmen hat, eigentlich keine alles überragenden Gimmiks oder Alleinstellungsmerkmale. - Aber es besitzt keine wirklichen Schwächen und seine Eigenschaften sind sämtliche überdurchschnittlich bis weit überdurchschnittlich, was es in meinem Ranking zum Sieger machte!!!

Selbstverständlich sind diese Schilderungen rein subjektiv, geben aber vielleicht dem einen oder anderen unter Euch ein paar Anhaltspunkte.

Härzlichi Grüess,

Urs alias GHOSTBIKER
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#5
Deine Einschätzung zum Scott Genius 50 teile ich.
Auch ich bin der Meinung dass dieses Bike von der Geometrie eher Hecklastig ist.
Wenn's damit steil bergauf geht, ist das doch eher hinderlich.
Zudem ist der Dämpfer vom Scott Genius 50, wegen seiner Anordnung hinter dem Sitzrohr, doch sehr Dreck, Schutz und Wasser vom Reifen her ausgesetzt.
Aber davon abgesehen, scheint mir das Scott Genius auch ein sehr gutes Bike zu sein.

Die beiden Anderen das KTM "Phinx 26" und das Oxide Full F40 kenne ich weniger.

cu RedOrbiter
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#6
Guten Tag an alle Bikefans.
Ich möchte da mal meine Meinung zum Scott Genius 20 abgeben da ja die Geometrie in etwa die selbe ist wie beim Genius 50. Ich habe das Bike diesen Frühling gekauft und bin jetzt sehr zufrieden damit, warum ich schreibe "jetzt", später dazu mehr. Die Hecklastigkeit kann ich absolut nicht bestätigen, ich bin jedoch nur 170 cm gross mit der Rahmengrösse M. Ich kann mir vorstellen mit mehr Körpergrösse und somit der Sattel höher gestellt, dass es dann kritisch werden kann. Dass der Dämpfer dem Schmutz stark ausgesetzt ist stimmt schon. Ich habe desshalb hinter dem Dämper eine Spritzschutz aus Gummi moniert, und zwar von oberkannt Dämper bis zur Kettenstrebe, somit habe ich auch nach der grössten Schlammschlach kein verschmutzter Dämpfer und sogar das Schaltwerk bleibt sehr sauber. Was der Dämpfer und die einstellmöglichkeiten vom Lenker aus betrifft, find ich eine suppersache. Nur eben, zuerst war ich gar nicht zufrieden mit dem Bike, der Dämpfer war von Anfang an nicht in Ordnung, somit war die Tretlagerhöhe ca. 3 cm zu Tief. Das hat sich in jeder Kurve gefährlich bemerkbar gemacht. Auch über Steine und Wurzelboden habe ich immer angehängt. Einfach unbrauchbar. Diese Sache muss ich jedoch dem Bikehändler anlasten und nicht dem Bike. In Sachen Bikehersteller und Bikehändler könnte ich Seitenweise schreiben und mit diesen stark ins Gericht gehen. Aber das sind andere Geschichten und passen nicht in dieses Kapitel. Wünsche allen gutes Bikewetter und gute Fahrt.
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#7
Hallo Bikefan

Danke für Deine Wortmeldung. - Nur um nicht missverstanden zu werden, genau wie Du, und auch RedOrbiter, bin ich der Meinung, dass das Genius von SCOTT ein wirklich supergutes Bike ist, sonst wäre es bei mir ja nicht in die Endauswahl gekommen. Offen gesagt bin ich eigentlich ein Fan der Marke SCOTT, sodass ich zu Beginn meines Auswahlverfahrens schon fast davon ausging, dass mein neues Bike wohl ein SCOTT werden würde. Zudem fährt auch meine Freundin ein Bike dieser Marke.

SCOTT hat in meinen Augen, genau wie GHOST auch, ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und um ehrlich zu sein, kam ich zu den GHOST-Bikes erst auf Empfehlung. Vorher waren das für mich einfach "nur" Warenhaus-Bikes, da sie auch von der MIGROS vertrieben werden (noch, aber dazu unten etwas mehr!!!).

Also eher negativ eingestellt begann ich mich mit den GHOST-Bikes zu beschäftigen, informierte mich, las Test- und Erfahrungsberichte, schaute mir einige Modelle live an, fuhr davon das eine und andere Probe und war so begeistert, dass ich schlussendlich das GHOST AMR 7500 dem SCOTT Genius 50 sogar vorzog!

Dass die GHOST-Bikes auch von der MIGROS vertrieben werden, ist den Händlern verständlicherweise ein grosser Dorn im Auge. Sie befürchten, dass, neben der preislichen Konkurrenz durch den Grossdetailisten, auch der Ruf der wirklich guten Produkte leiden könnte, da die Beratung und der Support durch die MIGROS nie in dem Masse sichergestellt werden könne, wie das ein Vollblutprofi auf diesem Sektor eben tut! - Jedenfalls ist der Druck der Händler auf den Hersteller mittlerweile so gross, dass die MIGROS ab nächster Saison wohl nicht mehr beliefert wird. Zumindest gehen die Händler davon aus, das letzte Wort ist in dieser Sache jedoch noch nicht gesprochen.

Ich kann das nur aus meiner Sicht schildern. Ich bezahlte bei meinem Händler (ein kleiner aber superspezialisierter Betrieb mit anständiger Preisgestaltung) für mein Bike 2'999.00 CHF. Der offizielle Verkaufspreis bei der MIGROS war 2'848.00 CHF und wurde beim Ausverkauf sogar noch auf 2'448.00 CHF reduziert. Ich hätte also gut und gerne 550 CHF einsparen können, eigentlich viel Geld! - Dennoch blieb ich meinem Bike-Spezi treu und gehe davon aus, dass sich das im Leben meines AMR 7500 auszahlen wird.

Herzliche Bike-Grüsse,

Urs alias GHOSTBIKER
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#8
Hallo GHOSTBIKER, Deine Antwort freut mich. Nur keine Angst, ich habe da gar nichts missverstanden. Ich wollte schlicht nur meine Meinung zum SCOTT genius 50 mitteilen. Habe Heute übrigens eine super Tour gemacht damit. (Arth-Morschach-Riemenstalden-Wannentritt-Stoss-Morschach und zurück nach Arth). Anstrengend aber wunderschön, super Bikewetter zudem.

Das mit den Bikepreisen ist so eine Sache. Ich denke die Preise sind generell zu hoch, aber der echte Bikefan zahlt halt (fast) jeden Preis.
Ich habe das bei meinem Bike selbst erfahren, nur zähe Verhandlungen haben eine kleine Preisreduktion gebracht.

Anscheinend bist Du mit deinem Händler zufrieden, freu mich für Dich. Ich kann das leider bei mir nicht sagen, obwohl ich wahrscheinlich ein SCOTT fahre weil eben dieser Händler diese Marke führt. Weil ich den Preis etwas gedrückt habe vermute ich dass er dafür so wenig Service wie möglich bietet. Ich habe letztes mal schon angedeutet dass der Dämpfer von Anfang an nicht in Ordnung war, mit einem Achslager bei der Kettenstrebe stimmt auch etwas nicht. Auf das Aufmerksam machen meinte der Händler, "das ist schon in Ordnung so", Ich war dann an den Bikedays in Soloturn bei der Firma SCOTT und habe diesen Sachverhalt erklährt. Wir sind jetzt im Dreiecksverhätnis am verhandeln was "in Ordnung ist" und was nicht. Du kannst Dir vileicht vorstellen wie gut das Verhältnis zu meinem Bikehändler nun ist. Auf den Punkt gebracht; Der Händler der vorher 10 Jahre gut war für das alte Bike, ist nicht unbedingt der richtige für das neue Bike.

Nun wünsche ich gute Fahrt und viel Freude an deinem GHOST. Sorry dass ich hier mein Frust loslasse, ich werd darüber hinwegkommen.
Antworten
#9
Hi Urs ,
wie du vielleicht gelesen hast bin ich seit knapp 2 Monaten auch stolzer Besitzer des exakt gleichen Bikes wie du,
was mich interessieren würde ist,wenn du deinen zentralen Dämpfer sperrst,wie weit lässt er sich dann noch eindrücken?
Ich bin der Meinung meiner liess sich am Anfang nur ganz wenig drücken,jetz fühlt es sich für mich fast gleich an wie wenn er offen
ist.Darauf gekommen bin ich beim Bergwärts fahren als er wippte obwohl ich Ihn geschlossen hatte.Ich wiege 75Kg.
Sonst bin ich mit dem Ghost super zufrieden.
Housi
Antworten
#10
Sali Housi

Ja, habe schon festgestellt, dass auch Du auf der GHOST-Welle reitest, das freut mich natürlich und bestärkt mich in meiner Entscheidung nur nochWink! Gratuliere Dir zum tollen Kauf. - Nun zu Deiner Frage. Der Dämpfer lässt sich nicht "auf" und "zu" schalten, sondern "weich" und "hart"! Das heisst, Du kannst Deinen Dämpfer nicht arretieren oder sperren, das ist wichtig zu wissen. Position und Funktionsweise des Dämpfers, inkl. Geometrie des Hinterbaus und der Umlenkhebel sind so konstruiert, dass das Bike beim Bergauffahren nicht wippen sollte. Tut es das trotzdem, fährst Du mit zu geringem Druck im Dämpfer.

Den Druck sowohl im Dämpfer als auch in der Federgabel kannst Du mit einer Dämpferpumpe (bekommst Du ab ca. 40 CHF) selbst erhöhen, funktioniert wie das Aufpumpen eines Reifens. Ich fahre zur Zeit hinten einen Druck von ca. 15 bar, vorne knapp 9 bar (das ist eher knapp, werde ich noch erhöhen), bin aber eine ganze Ecke schwerer als Du. Da musst Du halt ein wenig pröbeln, bis Du die für Dich optimale Einstellung gefunden hast. Die Druckstufen (das sind die roten Rädchen am Dämpfer, resp. unten am rechten Standrohr) würde ich mal irgendwo in der Mitte des Verstellbereichs justieren. Das passt meistens und von da kannst Du dann auch mehr auf- oder zudrehen, je nach dem wie Du es magst.

So, nun hoffe ich, dass Dich das etwas weiter bringt. Ansonsten frag einfach wieder .............

Wünsche eine erholsame Nacht,
Urs alias GHOSTBIKER
Antworten


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