15.11.2006, 20:30
MTB-Tour Tessin: Giro Val Colla // Tesserete – Mt. Bar – San Lucio – Pairolo – Villa Luganese – Teserete
Sonntag 12.Nov.2006 by RedOrbiter http://www.Trail.ch
Ich bin Spät dran. Erst um 12:00 Uhr starte ich in Tesserete. Herrlicher Tag heute hier unten im Tessin. Morgens als ich von zu Hause abfuhr hat es auf der Nordseite des Gotthard noch wie aus Kübeln gegossen.
Ich fahre alles der Strasse folgend vorbei an Lopagno, Roveredo bis Bidogno. Hier bei der Abzweigung Richtung Monte Bar fülle ich den Bidon am Brunnen. Der Brunnen soll das beste Wasser im ganzen Val Colla haben. Schlecht war’s auf jeden fall nicht...
Ich entschliesse mich heute die Auffahrt zum Monte Bar etwas anders zu gestalten. Ich fahre also weiter auf der Strasse bis Albumo. Ende Dorf Albumo biege ich Links ab und folge dem schmalen Teersträsschen hinauf nach Cureia. Ab Cureia ist dann fertig mit Aspalt. Eine gute Schotterstrasse folgt. Ab Punkt 1282 fahre ich alles rund um den Bar Richtung Mto della Croce. Diese Strecke ist easy zu fahren, keine Autos und die gelb glühenden Herbstwälder tun das überige. Kurz oberhalb der Barriere treffe ich so wieder auf den Aufstieg der von Bidogno hochkommt.
Jetzt alles hochpedalen zur Cap. Mt. Bar. Ein kräftiger böiger Wind begleitet dabei mein hochfahren. Meine vor kurzem erstanden Core Windstopper Bikewear bewähren sich genial. Bei der Cap. Mt. Bar fülle ich nur rasch mein Biddon auf. Zum Einkehren hier fehlt mir schlicht die Zeit. Ich will noch den ganzen langen Trail im Val Colla geniessen. Das nächste mal werde ich wieder länger hier verweilen....
Beim wegfahren von der Capanna Monte Bar belästigen mich zwei kleine Hunde. Haben die wohl etwas gegen mich. Einfach lästig. Aber man ist ja Tierfreund.
Dan die bekannte Schotterpiste bis Piandanazzo. Ab hier beginnt der Singletrail nach San Lucio hinüber. Abwechslungreich und absolut immer wieder ein Highlight schlängelt sich der Trail dem Hang entlang unter dem Gazzirollo hinüber zum Passo San Lucio. Ein grosser Vorteil hat mein später Start heute. Ich treffe ab Piandanazzo hinüber nach San Lucio und bis Cap. Pairolo absolut keine Rotsocken und auch keine Biker mehr. Der ganze geniale Trail gehört mir. Einfach herrlich (ich wiederhole mich!)
Beim Passo San Lucio bestelle ich bei der ehemaligen Zollstation einen Caffee Late. Kostet mich 2 Franken. Ich bin der einzige Gast hier.
Von der San Lucio Kirche schiesse ich kurz ein paar Fotos.
Für mich geht’s weiter zuerst über den Grat Richtung Btta di San Bernardo. Der Wind hier ist so stürmisch das ich nicht alles Fahren kann. Ich muss mich richtig gegen die Windböen stemmen. Auf dem Trail hinter dem Monte Cucco ist der Wind nicht mehr so stark spürbar. Der extrem schmale und vor allem tiefe Trail hier verlangt gute Bikebalance ist aber abwechslungsreich und tricky. Aber fast durchgehend fahrbar. I love it.
Ab Btta di San Bernardo bis zur Cap. Pairolo geht’s immer weiter auf immer noch herrlichem Singles. Teilweise vereiste Bachdurchquerungen wechseln rasch mit Laubtrails wo der Weg vorsichtig erspürt werden muss, es folgen rassige Abschnitte mit einigen wenigen technischen Teilstücken.
Die Cap. Pairolo SAT liegt verlassen vor mir in den letzen Sonnestrahlen. Ich hätte eh keine Zeit hier abzusteigen.
Der folgende Singletrail hinunter nach Cioascio ein weiters Highlight. (Heute sind’s eigentlich nur Bikehighlights. Der Trail oben schmal und für mich gut fahrbar, wird im Wald steiler und die Fahrspur kann aus vielen lohnenden Varianten gewählt werden, wird dann noch mal echt steil hinunter übers offene Land oberhalb Cioascio. Hier wähl ich jetzt die local Variante nach Murio wie von Stefano im Forum beschrieben. http://www.trail.ch/forum/showthread.php?tid=18
Wie sich herausstellt ein guter Entschluss. Im Lichte der untergehenden Sonne im prächtig leuchtenden Wald ist auch dieser Trail absolut empfehlenswert. Ich habe meinen Spass daran. Wie Stefano beschrieben sind viele Bäche zu überqueren. Das hohe Laub stellt ein zusätzliches Risiko welches abgetastet werden muss. Den Single fahre ich weiter Richtung Colla und von dort nach Creda.
Das Grotto Osteria Monte Creda wie von Stefano beschrieben muss ich leider auslassen.
Ab Creda muss ich die Beleuchtung einschalten. Die Sonne ist nur noch als Abendrot am Horizont sichtbar. Ab Creda dann seit dem Aufstieg zum Monte Bar wieder das erste schmale Teersträsschen welches mit etlichen Kurven nach Villa Luganese hinunter geht . Man ist halt verwöhnt beim Giro Val Colla....
Ab Villa Luganese fahre ich nach Dino wo ich die Strada da Tesserte nehme welche nach (der Name sagt’s) Teserete führt. Dabei ist der Cassarate Fluss zu überqueren. Ich muss in die Cassarate Schlucht runter fahren. Dies ist technisch und nicht alles fahrbar - und auf der Gegenseite hochgeschoben werden. Bei alten Dorfteil von Cagiallo kommt man dann wieder hoch. Jetzt noch die letzten lockeren paar hundert Meter und ich bin wieder in Tesserte wo ich am Mittag gestartet bin.
47km
4:45h
1700HM gemäss Hac4 /
resp. 1900Hm gemäss GPS
(der starke Wind hat hier wohl einge Hönis dazugeweht!
Sonnig 5/19 °Grad,
Start in Teserete um 12:00h, wieder zurück in Teserete um 17:45h,
Schnitt 9.9km/h,
Fazit - super Trails ohne Ende
http://www.Trail.ch
Cu RedOrbiter
Sonntag 12.Nov.2006 by RedOrbiter http://www.Trail.ch
Ich bin Spät dran. Erst um 12:00 Uhr starte ich in Tesserete. Herrlicher Tag heute hier unten im Tessin. Morgens als ich von zu Hause abfuhr hat es auf der Nordseite des Gotthard noch wie aus Kübeln gegossen.
Ich fahre alles der Strasse folgend vorbei an Lopagno, Roveredo bis Bidogno. Hier bei der Abzweigung Richtung Monte Bar fülle ich den Bidon am Brunnen. Der Brunnen soll das beste Wasser im ganzen Val Colla haben. Schlecht war’s auf jeden fall nicht...
Ich entschliesse mich heute die Auffahrt zum Monte Bar etwas anders zu gestalten. Ich fahre also weiter auf der Strasse bis Albumo. Ende Dorf Albumo biege ich Links ab und folge dem schmalen Teersträsschen hinauf nach Cureia. Ab Cureia ist dann fertig mit Aspalt. Eine gute Schotterstrasse folgt. Ab Punkt 1282 fahre ich alles rund um den Bar Richtung Mto della Croce. Diese Strecke ist easy zu fahren, keine Autos und die gelb glühenden Herbstwälder tun das überige. Kurz oberhalb der Barriere treffe ich so wieder auf den Aufstieg der von Bidogno hochkommt.
Jetzt alles hochpedalen zur Cap. Mt. Bar. Ein kräftiger böiger Wind begleitet dabei mein hochfahren. Meine vor kurzem erstanden Core Windstopper Bikewear bewähren sich genial. Bei der Cap. Mt. Bar fülle ich nur rasch mein Biddon auf. Zum Einkehren hier fehlt mir schlicht die Zeit. Ich will noch den ganzen langen Trail im Val Colla geniessen. Das nächste mal werde ich wieder länger hier verweilen....
Beim wegfahren von der Capanna Monte Bar belästigen mich zwei kleine Hunde. Haben die wohl etwas gegen mich. Einfach lästig. Aber man ist ja Tierfreund.
Dan die bekannte Schotterpiste bis Piandanazzo. Ab hier beginnt der Singletrail nach San Lucio hinüber. Abwechslungreich und absolut immer wieder ein Highlight schlängelt sich der Trail dem Hang entlang unter dem Gazzirollo hinüber zum Passo San Lucio. Ein grosser Vorteil hat mein später Start heute. Ich treffe ab Piandanazzo hinüber nach San Lucio und bis Cap. Pairolo absolut keine Rotsocken und auch keine Biker mehr. Der ganze geniale Trail gehört mir. Einfach herrlich (ich wiederhole mich!)
Beim Passo San Lucio bestelle ich bei der ehemaligen Zollstation einen Caffee Late. Kostet mich 2 Franken. Ich bin der einzige Gast hier.
Von der San Lucio Kirche schiesse ich kurz ein paar Fotos.
Für mich geht’s weiter zuerst über den Grat Richtung Btta di San Bernardo. Der Wind hier ist so stürmisch das ich nicht alles Fahren kann. Ich muss mich richtig gegen die Windböen stemmen. Auf dem Trail hinter dem Monte Cucco ist der Wind nicht mehr so stark spürbar. Der extrem schmale und vor allem tiefe Trail hier verlangt gute Bikebalance ist aber abwechslungsreich und tricky. Aber fast durchgehend fahrbar. I love it.
Ab Btta di San Bernardo bis zur Cap. Pairolo geht’s immer weiter auf immer noch herrlichem Singles. Teilweise vereiste Bachdurchquerungen wechseln rasch mit Laubtrails wo der Weg vorsichtig erspürt werden muss, es folgen rassige Abschnitte mit einigen wenigen technischen Teilstücken.
Die Cap. Pairolo SAT liegt verlassen vor mir in den letzen Sonnestrahlen. Ich hätte eh keine Zeit hier abzusteigen.
Der folgende Singletrail hinunter nach Cioascio ein weiters Highlight. (Heute sind’s eigentlich nur Bikehighlights. Der Trail oben schmal und für mich gut fahrbar, wird im Wald steiler und die Fahrspur kann aus vielen lohnenden Varianten gewählt werden, wird dann noch mal echt steil hinunter übers offene Land oberhalb Cioascio. Hier wähl ich jetzt die local Variante nach Murio wie von Stefano im Forum beschrieben. http://www.trail.ch/forum/showthread.php?tid=18
Wie sich herausstellt ein guter Entschluss. Im Lichte der untergehenden Sonne im prächtig leuchtenden Wald ist auch dieser Trail absolut empfehlenswert. Ich habe meinen Spass daran. Wie Stefano beschrieben sind viele Bäche zu überqueren. Das hohe Laub stellt ein zusätzliches Risiko welches abgetastet werden muss. Den Single fahre ich weiter Richtung Colla und von dort nach Creda.
Das Grotto Osteria Monte Creda wie von Stefano beschrieben muss ich leider auslassen.
Ab Creda muss ich die Beleuchtung einschalten. Die Sonne ist nur noch als Abendrot am Horizont sichtbar. Ab Creda dann seit dem Aufstieg zum Monte Bar wieder das erste schmale Teersträsschen welches mit etlichen Kurven nach Villa Luganese hinunter geht . Man ist halt verwöhnt beim Giro Val Colla....
Ab Villa Luganese fahre ich nach Dino wo ich die Strada da Tesserte nehme welche nach (der Name sagt’s) Teserete führt. Dabei ist der Cassarate Fluss zu überqueren. Ich muss in die Cassarate Schlucht runter fahren. Dies ist technisch und nicht alles fahrbar - und auf der Gegenseite hochgeschoben werden. Bei alten Dorfteil von Cagiallo kommt man dann wieder hoch. Jetzt noch die letzten lockeren paar hundert Meter und ich bin wieder in Tesserte wo ich am Mittag gestartet bin.
47km
4:45h
1700HM gemäss Hac4 /
resp. 1900Hm gemäss GPS
(der starke Wind hat hier wohl einge Hönis dazugeweht!
Sonnig 5/19 °Grad,
Start in Teserete um 12:00h, wieder zurück in Teserete um 17:45h,
Schnitt 9.9km/h,
Fazit - super Trails ohne Ende
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Cu RedOrbiter
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