Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Schaltkabel gerissen - Sonntagstour futsch und abgebrochen...
#1
Evil 
Gestern hat das Wetter um den Mittag aufgerissen.
Spontan wollte ich ca. 2 Stunden Mountainbiken gehen.
Gesagt, getan...
Zuerst 150 Meter bergauf. Komischerweise musste ich zweimal die Schaltung nach korrigieren...
Dann bergab aber eher flach. Ich mache einen kurzen Fotostopp. Dann will ich weiter. Jetzt plötzlich ist hinten der strengste Gang drin. Ich will runter schalten - Aber hallo!
Zu meinem Entsetzten muss ich feststellen, dass mir das Kabel für die hintere Schaltung gerissen ist.
Also die ganze Tour abblasen und alles retour schieben, runterfahren und zurück nach Hause.
Zuhause habe ich dann das kaputte Schaltkabel problemlos gegen ein neues Schaltkabel ausgewechselt.

Ich überlege mir ernsthaft ein solches Schaltkabel ständig im Rucksack mitzuführen? So ein Schaltkabel ist ja nicht schwer.
Gibt es eigentlich für unterwegs eine elegante Lösung bei zerrissenem Schaltkabel notfallmässig trotzdem weiter fahren zu können?


Fazit: Zum Glück ist mir das nicht auf einer längeren Tour mitten im Niemandsland passiert.

cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch
Antworten
#2
Naja aber dann müsste man ja auch einen Schlacuh und so mit schleppen.. das hört dann ja irgendwann nicht mehr auf.
Wenn man Glück hat, isses nur irgendwie rausgehüpft.. wenn gerissen, wüsste ich keinen Weg, oder?
Antworten
#3
Einen Weg gibt es doch immer! Wie es so schön heißt: Wer sein Rad liebt, der schiebt!

Aber ernsthaft: Ich habe eine Pumpe am Rahmen befestigt, und nehme immer ein Biketool und einen Schlauch mit, das passt ja super in die Trikottasche. Solange man damit nicht wie ein Käfer auf dem Rücken landet, ist das selbst bei Stürzen nicht unangenehm. Ich habe da mal eine Story mit einem Schlüsselbund in der Tasche am Rücken miterlebt. Nicht lustig!

Sobald aber etwas reißt oder bricht ist es vorbei. Da hilft letztlich wirklich nur noch schieben. Ich habe mal ein Sram Plasma-Schaltwerk zerlegt. Und weit und breit war nichts, eben besagtes Niemandslands! Da kann man, soweit ich weiß, nichts machen. Improvisieren schön und gut, das hat aber schlicht und einfach auch seine Grenzen...
Antworten
#4
Der Thread ist zwar alt, aber hier noch meine Tips wie man bei so Pannen vorgehen kann (als kleines Dankeschön für die vielen Tourentips). Sie laufen aber alle auf Singlespeed raus, aber der eine Gang ist dann nicht immer auf dem kleinsten oder grössten Ritzel:
1. Kette bereits von Anfang an mit zwei Kettenschlössern präparieren. Der Trick ist, dass man ein Kettenschloss so platziert, dass man im Fall von Schaltwerkproblemen ein Stück Kette entfernen kann und der Rest genau so lang ist, dass man Singlespeed in einem angenehmen Gang fahren kann.
2. Wenn das Schaltkabel beim Schalthebel reist, kann man es manchmal so verknoten, dass es an der Aussenhülle blockiert wird. So hat man dann doch noch ein wenig Spannung und man landet nicht immer automatisch beim kleinsten Ritzel.
3. Wenn das Schaltkabel hinten reist, kann man noch versuchen irgendetwas (z.B. Ast oder Stein) ins Schaltwerk zu klemmen, sodass es am richtigen Ort bleibt.
Antworten


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste