02.09.2007, 17:37
Hallo,
Ich habe mich heute morgen um 08:00 auf den Weg Richtung Isenthal-Biwaldalp gemacht.
Ich bin hoch ins Isenthal nach St.Jakob bis nach Chimiboden, bis dorthin ist das Ganze eine nette Sonntagsausfahrt. Kurz nach Seilbahnstation St. Jakob wechselt die Strasse auf Schotterstrasse, gleich nach der ersten Kurve kann man schon eine Verzweigung Richtung: Biwaldalp nehmen, man folgt dort aber dem Strassenverlauf Richtung: Chimiboden-Steinhüttli.
Wie gesagt ist der Aufstieg bis Chimiboden relativ easy, ab dann gehts dann aber los, sportlich wie Landschaftlich gesehen. Ab dort hat man nämlich stehts den Uri-Rotstock vor Augen - landschaftlich ist der ganze Aufstieg wirklich sehr schön.
Allerdings ist das ganze eine wirklich ruppige und rauhe Sache, die starken Regenfälle vergangene Woche hatten dafür gesorgt dass der ganze Weg ziemlich feucht war. Es war sehr rutschig auf den Steinen und auch auf den schmalen Erdabschnitten habe ich nicht bessern halt gefunden. Ich musste das eint oder andere mal Absteigen weil mir im steilen Aufstieg die Räder "durchgedreht" haben und ich zur Steinschleuder wurde. Anfahren konnte ich jeweils erst wieder im nächsten flacheren Teilstück. War aber nicht wirklich tragisch, da ich während des ganzen Aufstiegs von der Landschaft fasziniert war.
Bis ca. St. Jakob hatte es sehr viele Biker, ab Chimiboden allerdings war ich alleine (4 Wanderer ausgenommen) - keine Ahnung wo die alle hin sind. Ich war weder besonders schnell noch langsam. Ich könnte mir aber vorstellen was sie abgeschreckt hat.
Nach Chimiboden gilt es einen stetigen Anstieg zu überwinden bevor man die Talseite wechselt und quasi in entgegengesetzter Richtung wieder Richtung Isenthal fährt, allerdings geht alles weiter Bergauf - und nun teilweise ziemlich steil. So dass die kleinsten Gänge her müssen.
Nach dem ich die Höhe Biwaldalp erreicht hatte, man passiert noch ein einsamen Bauernhof, zeigte ein Wegpfeil: "Biwald" durch ein ausgetrocknetes Bachbett. Ein Weg war nicht mehr wirklich zu erkennen, auf der anderen Seite des Bachbetts war noch sowas wie ein Trampelpfad zu sehen. Die weiss-rot-weisse Markierung hat mich vermuten lassen dass dies wohl der Weg sein muss, es sind da noch ca. 300-400 Meter zum Gasthaus Biwaldalp.
Ich also mein Bike geschultert und los gehts, der Weg war wirklich sehr schmal - dagegen ist der Chinzig die reinste Bike-Rennbahn. Der Restweg bis Biwaldalp ist grössenteils wirklich nur noch ein Grad - und wenn ich erhlich bin, hatte ich da oben ziemlich das Flattern, mit dem schweren Bike auf den Schultern. Eigentlich war es nicht sehr vernüftig von mir, doch leicht nervös dort lang zu gehen. Aber eben ...
Ich war wirklich froh als ich im Gasthaus angekommen bin. Ich rate jedem den hauseigenen Käse zu probieren, eine willkommene Stärkung nach dem Aufstieg(und der Gradwanderung).
Da ich es def. mit Downhill nicht so habe, habe ich gar nicht erst geplant über den Sassigrat runter zur Musenalp zu gehen. Ich bin aber dennoch hoch gelaufen zum Grad. Tja was soll ich sagen, über den Sassigrat möchte ich noch nicht mal zu Fuss rüber - geschweige denn mit dem Bike . Ich habe mir aber sagen lassen dass im Sommer jedes Weekend Biker da sind die das machen - Respekt. Aber das geht def. über meine Schmerzgrenze hinaus !
Ich bin dann von der Biwaldalp runter Richtung: Rüti, kurz unter der Biwaldalp gibt es ein Wegweiser, beide angezeigten Wege führen über Rüti nach St. Jakob, hierbei gilt es wohl den längeren zu wählen( über Jänti ). Der andere sieht sehr steil aus. Wobei auch die längere Abfahrt stellenweise sehr steil war - aber fahrbar. Wie ich weiter unten gesehen habe, mündet dann der Weg der steileren Variante sowieso wieder in der gleichen Abfahrt.
Der Rest vom Weg ist auf dieser "Weichbecher-Variante" gleich wie beim Aufstieg. Ich bin sowas von froh dass ich nicht über den Sassigrat musste und auch nicht wieder zurück über den "Mini-Grad".
Persönlich musste ich feststellen dass mein 800 CHF Migros-Bike für solche Touren nicht mehr das richtige Material ist. Aber es wird ja bald ein neues Bike geben .
Allgemein kann ich die Tour jedem empfehlen, landschaftlich wirklich wunderschön. Rauhe - ruppige Bergwelt halt Vor allem der Uri-Rotstock stehts im Blick ist ein super Highlight. So oder so sollte man wohl etwas Höhenfest sein für diese Tour, wer über den Sassigrat will erst recht.
Meine zweite "Trail.ch-Tour" und wieder bin ich begeistert ! Danke RedOrbiter
Ich habe mich heute morgen um 08:00 auf den Weg Richtung Isenthal-Biwaldalp gemacht.
Ich bin hoch ins Isenthal nach St.Jakob bis nach Chimiboden, bis dorthin ist das Ganze eine nette Sonntagsausfahrt. Kurz nach Seilbahnstation St. Jakob wechselt die Strasse auf Schotterstrasse, gleich nach der ersten Kurve kann man schon eine Verzweigung Richtung: Biwaldalp nehmen, man folgt dort aber dem Strassenverlauf Richtung: Chimiboden-Steinhüttli.
Wie gesagt ist der Aufstieg bis Chimiboden relativ easy, ab dann gehts dann aber los, sportlich wie Landschaftlich gesehen. Ab dort hat man nämlich stehts den Uri-Rotstock vor Augen - landschaftlich ist der ganze Aufstieg wirklich sehr schön.
Allerdings ist das ganze eine wirklich ruppige und rauhe Sache, die starken Regenfälle vergangene Woche hatten dafür gesorgt dass der ganze Weg ziemlich feucht war. Es war sehr rutschig auf den Steinen und auch auf den schmalen Erdabschnitten habe ich nicht bessern halt gefunden. Ich musste das eint oder andere mal Absteigen weil mir im steilen Aufstieg die Räder "durchgedreht" haben und ich zur Steinschleuder wurde. Anfahren konnte ich jeweils erst wieder im nächsten flacheren Teilstück. War aber nicht wirklich tragisch, da ich während des ganzen Aufstiegs von der Landschaft fasziniert war.
Bis ca. St. Jakob hatte es sehr viele Biker, ab Chimiboden allerdings war ich alleine (4 Wanderer ausgenommen) - keine Ahnung wo die alle hin sind. Ich war weder besonders schnell noch langsam. Ich könnte mir aber vorstellen was sie abgeschreckt hat.
Nach Chimiboden gilt es einen stetigen Anstieg zu überwinden bevor man die Talseite wechselt und quasi in entgegengesetzter Richtung wieder Richtung Isenthal fährt, allerdings geht alles weiter Bergauf - und nun teilweise ziemlich steil. So dass die kleinsten Gänge her müssen.
Nach dem ich die Höhe Biwaldalp erreicht hatte, man passiert noch ein einsamen Bauernhof, zeigte ein Wegpfeil: "Biwald" durch ein ausgetrocknetes Bachbett. Ein Weg war nicht mehr wirklich zu erkennen, auf der anderen Seite des Bachbetts war noch sowas wie ein Trampelpfad zu sehen. Die weiss-rot-weisse Markierung hat mich vermuten lassen dass dies wohl der Weg sein muss, es sind da noch ca. 300-400 Meter zum Gasthaus Biwaldalp.
Ich also mein Bike geschultert und los gehts, der Weg war wirklich sehr schmal - dagegen ist der Chinzig die reinste Bike-Rennbahn. Der Restweg bis Biwaldalp ist grössenteils wirklich nur noch ein Grad - und wenn ich erhlich bin, hatte ich da oben ziemlich das Flattern, mit dem schweren Bike auf den Schultern. Eigentlich war es nicht sehr vernüftig von mir, doch leicht nervös dort lang zu gehen. Aber eben ...
Ich war wirklich froh als ich im Gasthaus angekommen bin. Ich rate jedem den hauseigenen Käse zu probieren, eine willkommene Stärkung nach dem Aufstieg(und der Gradwanderung).
Da ich es def. mit Downhill nicht so habe, habe ich gar nicht erst geplant über den Sassigrat runter zur Musenalp zu gehen. Ich bin aber dennoch hoch gelaufen zum Grad. Tja was soll ich sagen, über den Sassigrat möchte ich noch nicht mal zu Fuss rüber - geschweige denn mit dem Bike . Ich habe mir aber sagen lassen dass im Sommer jedes Weekend Biker da sind die das machen - Respekt. Aber das geht def. über meine Schmerzgrenze hinaus !
Ich bin dann von der Biwaldalp runter Richtung: Rüti, kurz unter der Biwaldalp gibt es ein Wegweiser, beide angezeigten Wege führen über Rüti nach St. Jakob, hierbei gilt es wohl den längeren zu wählen( über Jänti ). Der andere sieht sehr steil aus. Wobei auch die längere Abfahrt stellenweise sehr steil war - aber fahrbar. Wie ich weiter unten gesehen habe, mündet dann der Weg der steileren Variante sowieso wieder in der gleichen Abfahrt.
Der Rest vom Weg ist auf dieser "Weichbecher-Variante" gleich wie beim Aufstieg. Ich bin sowas von froh dass ich nicht über den Sassigrat musste und auch nicht wieder zurück über den "Mini-Grad".
Persönlich musste ich feststellen dass mein 800 CHF Migros-Bike für solche Touren nicht mehr das richtige Material ist. Aber es wird ja bald ein neues Bike geben .
Allgemein kann ich die Tour jedem empfehlen, landschaftlich wirklich wunderschön. Rauhe - ruppige Bergwelt halt Vor allem der Uri-Rotstock stehts im Blick ist ein super Highlight. So oder so sollte man wohl etwas Höhenfest sein für diese Tour, wer über den Sassigrat will erst recht.
Meine zweite "Trail.ch-Tour" und wieder bin ich begeistert ! Danke RedOrbiter