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Wandern - Mountainbiken Nebeneinander > Positionspapier Wanderwege benutzen - Druckversion

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Wandern - Mountainbiken Nebeneinander > Positionspapier Wanderwege benutzen - RedOrbiter - 04.12.2010

Gemeinsame Position Wandern und Mountainbiken auf Wanderwege:
Die vier Verbände Schweizer Wanderwege – SchweizMobil – Swiss Cycling – bfu haben sich zusammengesetzt und über die gemeinsame Nutzung der Wanderwege gesprochen.
Dabei wurde ein gemeinsames Positionspapier betreffend Wanderwege über die Koexistenz Wandern - Mountainbike ausgearbeitet.

Dabei ist hauptsächlich herausgekommen wie das friedliche Miteinander auf Wanderwegen passieren soll.
Gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind die Zauberworte.

Zitat: Schweizer Wanderwege – SchweizMobil – Swiss Cycling – bfu schrieb:Koexistenz Wandern - Mountainbike
Gemeinsame Position
Schweizer Wanderwege – SchweizMobil – Swiss Cycling – bfu

Schweizer Wanderwege, SchweizMobil, Swiss Cycling und bfu treten
für ein rücksichtsvolles Mit- und Nebeneinander von Wandernden
und Mountainbikern ein.

1. Grundsätze für die Koordination von Mountainbike - und Wanderwegen
Eine gemeinsame Nutzung von Weginfrastrukturen durch Wanderer und Moun-
tainbiker ist oft möglich. Aufgrund der unterschiedlichen Beanspruchung der Inf-
rastruktur ist jedoch eine sinnvolle Entflechtung der Wegnetze anzustreben.

Im Rahmen der Planungs- und Konsolidierungsverfahren sind die gesamten
Mountainbike- und Wander-Wege auf eine gemeinsame Nutzungsverträglichkeit
zu prüfen. Dabei sind in folgenden Fällen vertiefte Einzelfallbeurteilungen erfor-
derlich:
  • - bei stark frequentierten Wegen;
  • - bei Wegen mit einer Breite von weniger als 2 m;
  • - bei sehr steilen Wegabschnitte;
  • - bei Wegen, die durch ihre Beschaffenheit (Wegoberfläche, Untergrund, Nei-
    gung, bauliche Massnahmen) besonders sensibel auf die Benutzung durch
    Fahrräder reagieren.
Eine räumliche Trennung von Wander- und Mountainbike-Routen ist in folgenden
Situationen erforderlich:
  • - bei Wegen mit Gefahrenstellen (z.B. Absturzgefahr), die weniger als 2 m Breit
    sind;
  • - bei speziell gebauten Anlagen wie Downhill- oder Freeride-Pisten. Die Betrei-
    ber (meist Transportunternehmen oder Vereine) müssen an Kreuzungen mit
    Wanderwegen sicher stellen, dass Wanderer nicht gefährdet werden.
In Ausnahmefällen können die möglichen Konfliktpunkte mit flankierenden Mass-
nahmen begleitet werden. Zum Beispiel:
  • - signalisierte Schiebestrecken (z.B. bei schmalen Brücken etc.);
  • - zeitlich begrenzte Fahrverbote.



snip...
2. Realisierung neuer Mountainbike- und Wander-Routen
>>> lasse ich hier mal weg...
/snip...


3. Verhalten
Wandernde
  • - benutzen die für sie bezeichneten Wege;
  • - tolerieren Mountainbike-Fahrten auf Wanderwegen, die obgenannten Grund-
    sätzen entsprechen;
  • - lassen Mountainbiker passieren, ohne ihre Fahrt unnötigerweise zu behindern.
Mountainbiker
  • - benutzen die für sie bezeichneten Wege;
  • - fahren vorausschauend und machen sich bemerkbar (z. B. Fahrradglocke);
  • - reduzieren das Tempo wenn sie sich Wandernden nähern oder in Situationen,
    wo Wandernde anwesend sein könnten;
  • - lassen Wandernden den Vortritt;
  • - nehmen Rücksicht auf die Beanspruchung der Wege, indem sie rücksichtsvoll
    und schonend fahren (z. B. keine Fahrt über Stufen oder Treppen, keine
    Bremsspuren auf Natur-/Kieswegen);
  • - beachten die Signale (z. B. Schieben);
  • - respektieren die Rechte der Grundeigentümer (z. B. keine Fahrt abseits von
    bestehenden Wegen).
quelle >> wandern.ch

Noch eine Anmerkung besonders zu Punk 3.
Übers richtige Verhalten:
Dies sollte eigentlich für Mountainbiker (und natürlich ebenso für Wanderer) selbstverständlich sein und ohne Problem machbar sein.
Fehler diesbezüglich hat sicher Jeder und Alle schon gemacht.
Versuchen wir Diese zu minimieren und damit für ein gutes Nebeneinander von Wandern und Bikern zu sorgen.
Ein gutes Klima auf den Wanderwegen und Trails nützt schlussendlich allen Benutzer und jeder (Wanderer UND Biker) profitiert.
Dinge wie Runterschredern, Austoben, Blockierbremsen, "Sau rauslassen", Driften usw. gehören eindeutig in den Bikepark und haben auf Wanderwegen nichts verloren!
Ich denke, alle Moutainbiker welche nicht gewillt sind die oben genannten Punkte einzuhalten, habe auch nichts auf Wanderwegen in den Bergen verloren.

Packen wir es an! Es liegt an uns und es hilft uns allen.
Nur so können Bike-Fahrverbote und zeitliche Einschränkungen fürs Mountainbiken auf Trails und Wanderwegen verhindert werden.


cu RedOrbiter
http://www.Trail.ch